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Politischer Aschermittwoch in Blumberg 

Auch in diesem Jahr traf sich die FDP im Schwarzwald-Baar-Kreis zu ihrem traditionellen Politischen Aschermittwoch in Blumberg, inzwischen zum 42. Mal.

Hauptredner des Abends war der erst im Januar 2025 neu gewählte Landesvorsitzende der Liberalen und Fraktionsvorsitzende der FDP Landtagsfraktion Dr. Hans-Ulrich Rülke.

Nach der Begrüßung durch den Stadtverbandsvorsitzenden der FDP Blumberg Mirko Theel folgten Grußworte der Landtagsabgeordneten Niko Reith und Frank Bonath.

Niko Reith ging in seinen Ausführungen auf einige kommunalpolitische Herausforderungen ein, mit denen er den Bogen spannte zwischen seinem Wahlkreis und der Arbeit als Landtagsabgeordneter.

So ging er auf die durch das im Bereich der Schulbauförderung durch das Geislinger Urteil ausgelösten Schwierigkeiten für die Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis sowie im Landkreis Tuttlingen ein.

„Der kommunale Frieden ist hier massiv in Gefahr und die finanzielle Existenz gerade kleiner Orte ist gefährdet. Anstatt hier aber eine Handreichung zu erarbeiten, lehnen sich Kultus- und Innenministerium zurück und schauen zu, wie sich der schwelende Konflikt zwischen den Kommunen langsam aber sicher zum Flächenbrand ausweitet.“, fasst Reith die Situation zusammen.

Frank Bonath ging als finanzpolitischer Sprecher auf die seitens der Sondierer aus Reihen der CDU und SPD im Bund angekündigten Sondermilliarden ein: „Merz handelt damit nicht nur völlig entgegen seiner Versprechen im Wahlkampf; er schaufelt den nachfolgenden Generationen einen finanzielles Milliardengrab.“

Auch der Hauptredner des Abends Dr. Hans-Ulrich Rülke teilte diese Einschätzung und ging sogar noch ein Stück weiter:

„Wenn die bodenlose Kreditaufnahme der neuen Koaltion so weiter geht, wird dies bereits in der aktuellen Generation gravierende Auswirkungen haben.“, attestiert Rülke und sieht sogar die Gefahr einer weitreichenden Staatskrise.

Er kündigt an, in den nächsten Monaten für Unterschriften gegen die weitere Aufblähung des Landtags kämpfen zu wollen.

Die Landtagswahl 2026 ist eine Schicksalswahl für und als Freie Demokraten und wir werden dafür kämpfen, die Grünen in der nächsten Legislatur in die wohlverdiente Opposition zu schicken.“, schwor Rülke die Anwesenden auf den bevorstehenden Wahlkampf ein. Er strebe nach der Landtagswahl 2026 eine Koalition mit der CDU an.

Zum Abschluss eines gelungenen Abends ehrte der Kreisvorsitzende Patrick Leismann mit Udo Reichmann ein Ur-Gestein der FDP in der Region für seine 60-jährige Mitgliedschaft bei den Liberalen.

„Es gibt hier bei uns niemanden, der Udo nicht kennt.“, fasste Leismann das Engagement von Reichmann zusammen.

Das dies auch für früheres Spitzenpersonal der FDP galt, wie zum Beispiel Walter Scheel oder Hans-Dietrich Genscher, bewies Udo Reichmann als Abrundung des Abends mit einigen Anekdoten aus den zurückliegenden Jahrzehnten.