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POLITIKTRIFFT PRAXIS! NIKO REITH FÜHRT RUNDEN TISCH JUGENDHILFE DURCH

Am liebsten ist Niko Reith der direkte Kontakt: zu Bürgerinnen und Bürgern, zu Betroffenen oder zu den Entscheidern aus der Praxis.

Aus diesem Grund führte er mit seinem Team am 17.03.2022 einen Runden Tisch mit Vertretern der Jugendhilfe in seinem Wahlkreis 55 durch.

Nach dem grossen Erfolg des Tags der Barrierefreiheit im Jahr 2021, der in diesem Format stattfand, lud der Sozialpolitische Sprecher der FDP/DVP – Fraktion im Baden-Württembergischen Landtag wieder Vertreter der Landratsämter beider Landkreise sowie Vertreter aus der Praxis zum konstruktiven Austausch ein.

Mit dabei waren die Amtleiterinnen der Jugendämter des Landkreises Tuttlingen Christina Martin sowie des Schwarzwald – Baar – Kreises Silke Zube. Für die stationären Einrichtungen der Jugendhilfe bildeten Dieter Meyer von MUTPOL Tuttlingen, Nadine Nagy Makram und Jaqueline Wibiral von PRIOKID sowie Joachim Bucher und Michael Seckinger vom Mariahof aus Hüfingen einen guten Querschnitt. Sasa Hustic, Nehle Venohr (beide Jugendhilfe Blumberg) und Wolfgang Weber (Jugendreferent Geisingen) rundeten den Austausch mit Ihrer Sichtweise der ambulanten Angebote ab.

Darüber hinaus nahm Geisingens Bürgemeister Martin Numberger interessiert am Austausch teil. Er freute sich über die Wahl von Kirchen-Hausen als Veranstaltungsort und betonte die für diese Art von Austausch sehr gut geeignete, zentrale Lage zwischen beiden Landkreisen.

Im Rahmen des mehr als zweistündigen Austauschs nahmen die Auswirkungen der Corona-Krise sowie der Krieg in der Ukraine viel Raum ein. Beide Ereignisse wirken sich auf die Arbeit der Jugendhilfe gravierend aus und verstärken die schon länger bestehenden Probleme wie Arbeitskräftemangel, Kapazitätsengpässe in Kitas und Jugendhilfeeinrichtungen sowie überbordende Bürokratie deutlich.

Jugendamtsleiterin Christina Martin brachte die Situation in der Jugendhilfe mit dem Ausdruck des „Multiorganversagens“ in all Ihrer Dramatik auf den Punkt.

Alle Anwesenden bestätigten ausserdem, dass die Komplexität der Fälle, mit denen die Jugendhilfe konfrontiert wird, immer mehr zunimmt und der therapeutische Aufwand stetig steigt, während das Angebot ausgebildeter Therapeuten, gerade im Ländlichen Raum, immer weiter abnimmt.

Die jüngste Teilnehmerin Nehle Venohr, selbst über ein Praktikum zu Ihrer Ausbildung im Sozialbereich gekommen, meint, dass neben einer fairen Bezahlung auch die Werbung für soziale Berufe deutlich verbessert werden muss.

Eine bessere Vernetzung aller Beteiligten, von den Schulen über die Elternhäuser bis zu den Angeboten der Jugendhilfe, würde hier einen maßgeblichen Beitrag leisten, sind sich alle Anwesenden einig.

Einig sind sich die Teilnehmer des heutigen Runden Tischs Jugendhilfe auch dabei, dass dieses Format überaus fruchtbar und konstruktiv war.

So wies Niko Reith diesen Runden Tisch Jugendhilfe als Auftakt zu einem fortwährenden Dialog aus, den er gern regelmäßig fortsetzen werde.


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